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ACHTUNG! Unsere Hautambulanz ist eine chirurgische Klinik, spezialisiert auf die operative Entfernung krankhafter Hautveränderungen. D.h.: Wir bieten keine allgemeine dermatologische Sprechstunde an. Weiterhin bieten wir keine Hautkrebsscreenings an.
Bitte vereinbaren Sie Termine dieser Art bei einem niedergelassenen Facharzt.

Behandlung von hellem Hautkrebs (weißer Hautkrebs)

Worum handelt es sich beim Basalzellkarzinom?

Beim Basalzellkarzinom, umgangssprachlich auch als Basaliom (weißer, heller Hautkrebs) bezeichnet, handelt es sich um die am weitesten verbreitete Form des Hautkrebses und die am häufigsten auftretende Tumorart überhaupt. Das Basalzellkarzinom gehört mit dem Plattenepithelkarzinom zur Gruppe des Hellen Hautkrebses und entsteht an den Zellen der Oberhaut (Epidermis). Durch Wachstum kann das Basalzellkarzinom auch in unter der Haut befindliche Strukturen und Organe einwachsen, weshalb bei Verdacht auf die Erkrankung eine umfassende Diagnostik sowie eine zügige Behandlung nach Diagnosestellung wichtig sind.

Wie entsteht das Basaliom und wie kann man diesem vorbeugen?

Das Basalzellkarzinom entsteht durch ein Zusammenspiel aus genetischer Veranlagung und äußeren Faktoren, wie der UV-Strahlung der Sonne. Ein Großteil der Basalzellkarzinome ist entsprechend auf eine starke Sonnenexposition zurückzuführen. Die Haut vergisst nicht − das heißt, dass sämtliche UV-Schäden, die im Leben entstanden sind, in ihrer
Summe zu Hautkrebs führen können. Die wichtigste Maßnahme, um Hautkrebs vorzubeugen stellen daher eine maßvolle Sonnenexposition sowie der Schutz der Haut durch Kleidung und Sonnenschutzmittel dar. Da das Durchschnittsalter der Erkrankten bei rund 60 Jahren liegt, sind zur Früherkennung regelmäßiger Hautvorsorge Untersuchungen, insbesondere mit steigendem Lebensalter, zu empfehlen. Auch ist eine regelmäßige Selbstuntersuchung geeignet, Auffälligkeiten frühzeitig zu erkennen.

Woran erkenne ich das Basaliom?

Es gibt verschiedene Typen des Basalzellkarzinom, die in ihren Eigenschaften sehr unterschiedlich sind. Ein knotiges Basalzellkarzinom ist als glänzendes Knötchen mit wachsartigem Aussehen zu erkennen. Es ist oftmals hellrot bis rot, jedoch auch weißlich. Häufig finden sich kleine, erweiterte Äderchen, sogenannte Teleangiektasien, an der Oberfläche.

Ein Großteil der Basalzellkarzinom am Stamm gehören zu den sogenannten Rumpfhautbasaliomen oder superfiziellen Basalzellkarzinomen. Das typische Rumpfhautbasaliom ist sehr einfach mit einem begrenzten Ekzem oder einer Schuppenflechte-Plaque zu verwechseln.

Andere Basalzellkarzinome, die sogenannte sklerodermiforme oder vernarbend wachsende Variante, imponieren wir
Narben und sind häufig in die Haut eingesunken. Bei dieser Unterform bilden die Tumoren besonders häufig kleine Füßchen aus, die in die Umgebung einwachsen und mit dem bloßen Auge nicht zu sehen sind. Hier ist besondere Vorsicht bei der Therapie geboten.

Allen Basalzellkarzinomen gemein ist, dass ein typisches Frühsymptom nicht heilende Wunden sein können. Die durch
ein minimales Trauma verletzte Oberfläche eines Basalzellkarzinoms heilt häufig auch nach Wochen nicht zufriedenstellend ab. Eine nicht heilende Wunde sollte daher unbedingt ein Warnzeichen sein und ein Facharzt sollte aufgesucht werden.

Therapie des hellen Hautkrebses

Im Frühstadium kann mit einem kleineren operativen Eingriff eine dauerhafte Heilung eines Basalzellkarzinoms erzielt werden, im späteren Stadium wächst das Risiko, dass auch tiefere Hautschichten, Muskulatur und Knorpel sowie Knochen befallen werden. Daher ist die frühe Diagnosestellung und Therapie sehr wichtig.
Zur Therapie von Basalzellkarzinomen gibt es diverse Methoden, die von Lichttherapie (photodynamische Therapie), über Cremes, Vereisungen bis zu Röntgenbestrahlungen reichen.

Die sicherste und somit auch meist verbreitetste Methode zur Behandlung von hellem Hautkrebs stellt die chirurgische
Entfernung mit mikroskopischer Schnittrandkontrolle dar. In erfahrener Hand ist diese Methode sicher, einfach und schnell durchzuführen. Hierbei wird in einem ersten Schritt das Tumorgewebe – zumeist in örtlicher Betäubung – mit dem Skalpell entfernt und für den Pathologen markiert. Die entstandene Wunde wir mit einem Hautersatz-Material verschlossen.

Im Labor werden die Schnittränder des Tumors feingeweblich untersucht und sichergestellt, dass das erkrankte Gewebe vollständig entfernt wurde. Erst nach Erhalt dieses Ergebnisses aus dem Labor (in der Regel nach 24 Stunden) wird die Wunde nach Herausschneiden des Basalzellkarzinoms wieder mit einer Naht verschlossen. Besondere Verschiebetechniken der Haut sowie spezielle Nahttechniken sorgen dafür, dass auch nach der Operation größerer Tumoren möglichst unauffällige Narben entstehen.

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*Stand: August 2021, www.klinikbewertungen.de

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